Autosport-Stecker von Deutsch und Souriau
Aamgard Engineering liefert weltweit Autosportstecker von Deutsch und Souriau, passende Werkzeuge und Zubehör.
Batterietrennrelais von Kissling und Rincon im Vergleich
Seit Jahren verwenden wir für die Batterietrennung in Rennfahrzeugen Hochstromrelais des deutschen Hersteller Kissling. Seit das Unternehmen von TE übernommen wurde haben sich allerdings Lieferverfügbarkeit und technischer Support deutlich verschlechtert. In diesem Jahr haben wir nach Alternativen Ausschau gehalten und sind beim amerikanischen Hersteller Rincon fündig geworden.
Auch wenn sich die beiden Trennrelais optisch deutlich voneinander unterscheiden, so sind doch die technischen Daten des Rincon-Relais mindestens gleichwertig:
Nennstrom (Arbeitskontakt Dauerlast) | max. Abschaltstrom | Spannungsabfall (Drop) | Eigenverbrauch (Spulenstrom) | Arbeitstemperaturbereich | |
Kissling Serie 26 | 300A | 3000A | 150mV @ 300A | 350mA | -55 .. +75°C |
Rincon REC 35 | 350A | 3000A | 125mV @ 250A | 130mA | -40 .. +80°C |
Beide Produkte haben je einen Arbeitskontakt, einen 2 Ampere Schließerhilfskontakt und eine integrierte Freilaufdiode. Sie sind hermetisch gasdicht nach IP69+ (IP6K9K), lageunabhängig montierbar und vibrationsbeständig nach einschlägigen MIL-Standards. Das Gewicht beider Relais ist mit 410g bzw. 407g praktisch gleich, das Rincon-Relais ist etwas größer als das von Kissling. Rincon gibt in den Datenblättern eine Lebensdauer von min. 200.000 Schaltspiele an, ohne jedoch die Lastbedingungen zu spezifizieren. Kissling gibt 50.000 Spiele bei 300A ohmscher Last an.
Angenehmer Nebeneffekt: Die Hochstromrelais aus Amerika sind aktuell etwa 20% preisgünstiger als die Bauteile von TE-Kissling und waren bislang immer mit einer Lieferzeit von etwa einer Woche erfreulich schnell beim Europaimporteur erhältlich.
Adapterkabel für ein Datenfunksystem
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Kabelmaterialien:
Raychem HGF Schirmleitung und PTFE-5Y Einzellitzen
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Mantelung:
farbiger MIL-Schrumpfschlauch
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Stecker:
Lemo EGA und Conec Sub-D
Mehr Infos: Adapterkabel nach Kundenzeichnung vom Aamgard Engineering.
Nürburgringwetter
Der Herbst kann kommen: Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife.
FIA-Regenleuchten AX02 für GT3, GTE, LMP und Hypercars
Mehr Infos auf unseren Seiten für LED-Rücklichter.
Wichtiges Detail: Stecker-Label und Typenschilder bei Kabelbäumen
Was nützt der beste Kabelbaum, wenn man nicht weiß, wie man ihn anschließt? Dafür braucht es geeignete Label an jedem Stecker und eine sinnvolle Benennung der einzelnen Steckerstellen. Früher übliche Mnemonics wie 'TWAT' mögen für manche klar verständlich sein - spätestens wenn ein so beschriftetes Kabelende in die Finger eines Native-English-Speakers kommt, wird es aber doch zu leichter Irritation führen. Eine Beschriftung 'CoolantTemp' oder 'WaterTemp' scheint da etwas weniger verfänglich und auch eindeutiger zu sein.
Und was nützt das schönste Label, wenn es schon nach wenigen Einsätzen vergilbt oder die Beschriftung durch Reinigungsmittel abgewischt ist oder der ganze Aufkleber sich schon in Kürze in seine Bestandteile aufgelöst hat? Wir verwenden für Standardkabelbäume selbstklebende Nylon-Bänder oder Glasseidenaufkleber mit Temperaturbeständigkeiten bis 120/150°C. Diese werden mit Label-Druckern von Dymo oder Brother oder auch mit normalen Laserdruckern mehrzeilig und, wenn gewünscht, auch farbig bedruckt. Sie lassen sich sehr sauber und verzerrungsarm um die Kabelstränge schmiegen. Als Schutz kommt dann transparenter Schrumpfschlauch drüber.
Für Sensoren und Hochtemperaturkabelstränge verwenden wir sehr dünne Metallfolienaufkleber mit Polyimid-Ummantelung. Die sind jedoch in der Fertigung aufwendig und lassen sich nicht so gut um die Leitung schmiegen, wie die Nylon-Etiketten. Dafür brillieren sie aber mit einem gestochen scharfem Schriftbild und ihrer edlen goldenen Farbe. Und sie sind vollständig vergilbungsfrei und dauerhaft temperaturbeständig bis über 200°C.
An - Aus - Blinken: Aktiver Blinkschalter für Regenleuchten
Zur Nachrüstung bei Rennfahrzeugen mit konventionellen Nebelschlußleuchten oder älteren FIA-Regenleuchten: 3-Funktionsschalter Aamgard SU28 mit integriertem Blinkelais. In der Mittelstellung ist alles aus. Kippschalter nach oben und die Leuchte bekommt 12V und leuchtet dauerhaft. Schalter nach unten, und die Lampe wird vom internem Blinkgeber angesteuert und blinkt. Die max. Schaltlast beträgt 8A, so daß sowohl LED-Rücklichter, als auch zwei parallele Nebelleuchten mit Glühbirne (2x 21 Watt) geschaltet werden können. Durch das elektronische Blinkerrelais ist die Blinkfrequenz lastunabhängig.
Mehr: Regenleuchten-Blinkschalter SU28 von Aamgard Engineering.
Nicht lecker: Kabelsalat in einem Porsche 962
Verkabelung eines Dashboard in einem Porsche 962 Le Mans Sportprototypen - seit vierzig Jahren historisch gewachsen... Und im Dunkeln sprach die Elektrik manchmal mit dem Fahrer:
Ja, sie hat irgendwie noch funktioniert. Unsere neue Verdrahtung ist dann aber doch vielleicht ein wenig mehr benutzerfreundlich. Und etwa 3kg leichter:
Mehr zum Thema: Aamgard Fahrzeuglelektrik.
Impressionen vom Spa Classic Race 2022
Veranstalterseite: www.Peterauto.fr Veranstaltungsvideo: www.Youtube.de
Eigenentwicklung: Aamgard-Temperatursensoren
Die ersten von Aamgard Engineering entwickelten Motorsportsensoren sind da:
- links ATRA: ein sehr reaktionsschneller Temperatursensor für Luft und Gase
- rechts ATRF: ein Präzisionsmotorsportsensor für Kühlwasser, Kraftstoff, Motoröl usw.
Beide Sensoren haben einen Meßbereich von -40°C bis +250°C, sehr flexible temperatur- und
abriebbeständige Viton/Teflon-Anschlußleitungen und sind aus eloxiertem
AW7075-Luftfahrtaluminium bzw. Luftfahrtaluminium mit PEEK-Meßspitze gefertigt.
Der ATRA basiert auf einen ultraschnellen NTC-Sensorchip, im ATRF kommt je nach
Kundenwunsch ein PT100- bzw.
PT1000-Element zum Einsatz.
Variable O-Ringe (Viton, Teflon oder EPDM) machen beide Bauteile zu universell einsetzbaren Temperaturfühlern für nahezu alle Anwendungen im Motorsport, in Luft- und Raumfahrt und in anspruchsvollen Industrieumgebungen.
Livin' in a Box - Powerbox für einen klassischen Le-Mans-Rennsportwagen
Elektronisches PDM in einem 80er-Jahre Le-Mans-Rennsportwagen? Eher nicht! Solide Elektrik mit modernen Materialien, Batterietrennrelais, Steckern und Sicherungsautomaten? Viel besser! Also das Beste aus beiden Welten: So entsteht eine klassische und gleichzeitig moderne und betriebssichere Stromverteilungsbox.
Bilder, jeweils von links nach rechts:
- Zwei ineinanderfassende Halbschalen aus einem speziellen Biopolymer, hergestellt im eigenen 3D-Drucker und für höhere Temperaturbeständigkeit im Wärmeschrank getempert
- Gehäusehalbschalen, mit GfK-Einsatzplatten wasserdicht verklebt, vernietet und lackiert.
Das Bauteilgewicht liegt unter 50g. - Interne Verdrahtung: Batterietrennrelais, Benzinpumpenrelais und ETA-Sicherungen für die einzelnen Fahrzeugkreise wie Lichtanlage, Motor, Dashboard usw.
- Fertige Powerbox: M8-Schraubkontakte für Masse (blau), Batterie Pluspol (rot) und Lichtmaschine / Anlasser (gelb), sowie Autosportstecker für die Unterkabelbäume.
Thermoelemente / Abgastemperatursensoren von Aamgard Engineering
- Typ-K-Abgastemperaturfühler bis 1150°C
- verschiedene Längen und Durchmesser
- Stahlflexleitung bis 15m Länge
- Thermoelementstecker nach DIN / IEC (grün)
- Klemmverschraubungen M8 oder M10
Mehr Infos finden Sie auf unseren Sensorseiten oder schicken Sie uns einfach eine E-Mail.
Sensorkabelbaum für Einsatztemperaturen bis 180°C
Einfach in der Konstruktion, aber anspruchsvoll bei den Materialien: Sensorkabelbaum für einen Le-Mans-Prototypenrennwagen, Temperaturbeständigkeit bis 180°C, mit 5YR-Luftfahrtlitzen, Viton-Schrumpfschlauch und Autosportsteckern von Deutsch und Souriau.